Von Srila Bhakti Siddhanta Saraswati Gosvami Thakur Prabhupada
kenacid bhiksunā gītam paribhūtena durjanaih
smaratā dhrti-yuktena vipākam nija-karmānam
Śrīmad Bhāgavatam 11.23.5
Einst wurde ein gewisser sannyāsī von gottlosen Menschen auf vielerlei Weise beleidigt. Mit Entschlossenheit erinnerte er sich jedoch daran, dass er die Früchte seines eigenen früheren Karmas erlitt. Ich werde euch seine Geschichte und das, was er sprach, erzählen.
Erläuterung
Srila Bhakti Siddhanta Saraswati Gosvami Thakur Prabhupada kommentiert dies wie folgt. "Oft werden diejenigen, die den materialistischen Weg aufgeben und sich der Entsagung widmen, von gottlosen Menschen angegriffen. Diese Analyse ist jedoch oberflächlich, da die Bestrafung in Wirklichkeit das kumulative Ergebnis des vergangenen karmas eines Menschen ist. Einige Entsagende zeigen mangelnde Toleranz, wenn sie mit den Überbleibseln ihrer früheren Sünden konfrontiert werden, und sind daher gezwungen, wieder den Weg des gottlosen Lebens einzuschlagen. Sri Caitanya Mahaprabhu weist daher an, dass man so tolerant wie ein Baum werden sollte. Wenn ein Neophyt auf dem Weg des hingebungsvollen Dienstes an den reinen Gottgeweihten von Neidern angegriffen wird, muß er dies als Folge seiner früheren fruchtbringenden Aktivitäten akzeptieren. Man sollte intelligent sein und zukünftiges Unglück vermeiden, indem man die Ethik des "Auge um Auge, Zahn um Zahn" ablehnt. Wenn man sich weigert, mit Neidern in Feindschaft zu treten, werden sie einen automatisch in Ruhe lassen."