1. Zusammenfassung der Spiele von Sri Caitanya

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Ich erweise Ihren Hoheiten Śrī Caitanya Mahāprabhu und Śrī Nityānanda Prabhu meine Ehrerbietungen, deren lange Arme bis zu den Knien reichen, deren wunderschöne Hauttönung die Farbe und dem Leuchten geschmolzenen Goldes gleicht. Sie haben das gemeinschaftliche Chanten der Namen des Herrn, Lord Kṛṣṇas, eingeführt und ihre länglich geschwungenen Augen erinnern an roten Lotos. Sie erhalten des Universums, Sie sind die allerhöchsten der brāhmaṇas, die Bewahrer der religiösen Prinzipien in diesem Zeitalter, die freigiebigen Wohltäter aller Lebewesen und die barmherzigsten und mitfühlenden Inkarnationen Gottes. 

Oh Herr, Du bist die ewige Wahrheit – unbeeinflusst von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und trotzdem bist Du jetzt als der Sohn von Śrī Jagannātha Miśra erschienen. Ich bringe Dir und Deinen vertrauten Dienern, Deinen reinen Gottgeweihten, Deinen Söhnen (Deine Schüler, Gosvāmīs im Lebensstand der Entsagung, im hingebungsvollen Vorgang des Chantens der Heiligen Namen Lord Kṛṣṇas); auch Deinen Gefährten (Śrī Bhū Devī, die als Śrī Viṣṇupriyā erschien; Śrī Devī, die als Śrī Laksmī Priyā erschien; und Śrī Lilā Devī, auch als Nilā oder Durgā bekannt, die Navadvīpa-dhāma manifestierte); sowohl die beiden Gadādharas (einer ist Śrī Gadādhara Paṇḍita, die Erweiterung von Śrīmatī Rādhārāṇī und der andere ist Śrī Gadādhara Bhaṭṭa aus Südindien, Śrī Raṅga-devī), als auch Dāmodara, Narahari, Rāmānanda, Jagadānanda und all Deine Gefährten in unbegrenzter Zahl. 

Ich verehre die beiden Brüder, Śrī Caitanya Mahāprabhu und Śrī Nityānanda Prabhu, die die Verkörperungen der Großmut sind. Durch ihre unbegreifliche Kraft sind sie von allem die transzendentalen ewigen Höchsten Kontrollierenden. Sie sind jetzt auf diese materielle Welt herabgekommen. 

Alle Ehre sei Śrī Gaurasundara, dem höchsten und allermächtigsten Herrn der reinen Transzendenz. Seine Aura besteht aus geschmolzenem Golde, Seine Augen sind wie Blütenblätter des Lotos und Seine langen anmutigen Arme reichen bis zu den Knien. Er besingt die Herrlichkeiten des Herrn. Seine mannigfaltigen Tänze sind beglückend, während Sein Herz von ekstatischen Gefühlen der hingebungsvollen Süße überschwemmt wird. 

Alle Ehre, alle Ehre sei dem Śrī Kṛṣṇa Caitanya, der dem Mond gleicht. Er ist der vollkommen unabhängige Höchste Herr, der immer in transzendentalen Spielen beschäftigt ist. Er ist der Herr des Universums, der Höchste Kontrollierende aller Kontrollierenden und die Personifizierung der Transzendenz. Alle Ehre, alle Ehre sei den Geweihten von Śrī Gauracandra. Alle Ehre, alle Ehre sei dem ekstatischen Tanzen der vertrauten Gefährten des Herrn. 

Zu Beginn bringe ich meine bescheidene Ehrerbietung den Füßen der liebenden und vertrauten Geweihten von Lord Śrī Caitanya dar. Dann bringe ich meine Ehrerbietung der Höchsten Persönlichkeit Gottes, Śrī Kṛṣṇa Caitanya dar. Er inkarnierte in Navadvīpa und ist als Viśvambhara bekannt. 

Dieselbe Höchste Persönlichkeit Gottes erklärte in den Veden und im Śrīmad Bhāgavatam 11.19.21: „Die Verehrung Meiner Geweihten ist besser als Mich zu verehren.“ Lord Kṛṣṇa sagte zu Uddhava: „Oh Uddhava, Meinen Geweihten zu dienen ist viele Male besser, als Mich zu verehren.“ Deshalb bringe ich meine verehrenden Gebete den Geweihten des Herrn dar, bevor ich beginne, dieses Buch zu schreiben. Dadurch möge mein gegenwärtiges Bemühen erfolgreich sein. 

Ich bringe achtungsvoll meinem verehrungswürdigen Herrn und spirituellen Meister, Śrī Nityānanda Rāya meine Ehrerbietung dar, durch dessen Barmherzigkeit die transzendentalen Spiele des Herrn, Śrī Caitanyas, spontan manifestiert werden. Mit tausend Zungen sollten wir unaufhörlich den Höchsten Herrn Balarāma verherrlichen, weil Er Ananta Śeṣa ist und mit Seinen tausend Mündern unentwegt Śrī Kṛṣṇa verherrlicht. Genauso, wie unbezahlbare Edelsteine unter sicheren Verschluss gehalten werden, wird das unschätzbare Juwel des Wissens von den Spielen Lord Kṛṣṇas sicher im Mund von Ananta Deva verwahrt. Deswegen wird die Zunge, die ursprünglich Balarāma verherrlicht, automatisch befähigt die Klangschwingungen der transzendentalen Spiele von Śrī Caitanya wiederzugeben. 

Wie die Schlangen, trägt der Höchste Herr, Haladhara tausend Hauben. Er ist von riesiger Gestalt und die Quelle aller Inspiration. Er ist Nityānanda, der vollständig berauscht vom Nektar von Śrī Caitanya, transzendental und ewig ist. Wer auch immer von Nityānandas überirdischen Charakter hört, dem wird die höchste Zuflucht von Lord Caitanya angeboten. 

Maheśaśa und seine Gemahlin Pārvati Devī bereitet es große Freude das Ziel ihrer Liebe zu preisen: Saṅkarṣaṇa, Nityānanda Prabhu. Inmitten von Millionen von jungen, blühenden Mädchen, lassen der reine Geweihte Śiva und seine Gemahlin nektargleiche hingebungsvolle Hymnen auf Lord Saṅkarṣaṇa herabregnen. 

All dieses wird im fünften Kanto des Śrīmad Bhāgavatam enthüllt. Balarāma wird von der gesamten Welt der Vaiṣṇavas mit Lobliedern verehrt. Balarāma tanzt mit Seinen gopīs in Vṛandāvana und ihr rāsa-Tanz ist der Gipfel der Erhabenheit. Die Purānas beschreiben, dass Balarāma Seinen rāsa-Tanz während der zwei Monate des Frühlings, Madhu und Mādhava, ausführt. 

Davon zeugen die Verse 10.65.17-18/21-22 Im Śrīmad Bhāgavatam und Śukadeva Gosvāmī rezitiert sie zu Mahārāja Parīkṣit. „Balarāma verbrachte die vom Mond erhellten Nächte in den Monaten des Madhu und Mādhava mit den Kuhhirtenmädchen in dem überirdischen Ort von Vṛandāvana. Die Strahlen des Mondes ließen den Platz erglühen und Die Lotos- und Kadambablumen blühten unter ihrem Einfluss. Eine sanfte Brise verbreitete ihren Duft. Balarāma tanzte mit den gopīs in den Hainen am Ufer der Yamunā und vertiefte ihre eheliche Gemütsstimmung. 

„Der Höchste Herr Balarāma vollführte, geschmückt mit der Schar der gopīs wie ein erlesener Edelstein seine vergnüglichen Spiele. Er benahm sich wie Indras Elefant, Airāvata – der Kontrollierende vieler weiblicher Elefanten. Die Gandharvas beobachteten den rāsa-Tanz und brachten ihre Gebete dar. Der Klang von Pauken erhob sich aus dem Himmel, die Halbgötter ließen freudig Blumen auf sie herabregnen und die Gandharvas und Weisen verehrten den Höchsten Herrn Balarāma mit Strophen, die Seine Taten preisen. 

Die Weisen prangern einstimmig die Gemeinschaft mit Frauen an, trotzdem singen sie die lobpreisenden Hymnen Balarāmas des rāsa-Tanzes 

von Balarāma mit Seinen Kuhhirtenmädchen. 

Die Halbgötter nahmen an Balarāmas rāsa-Tanz teil und ließen Blütenblätter herabregnen. Sie wissen, dass es keinen Unterschied gibt zwischen Lord Kṛṣṇa und Lord Balarāma, Haladhara. 

Die transzendentalen Eigenschaften von Balarāma sind in den vier Veden verschleiert dargestellt, aber sie werden von den Purānas mit Kühnheit beschrieben. Welche Macht habe ich, um sie zu beschreiben? 

Jedoch aus Unwissenheit missachten manche Leute die Purāṇas und lehnen Balarāmas rāsa-Tanz als nicht autorisiert ab. 

Die zwei Brüder, Lord Kṛṣṇa und Lord Balarāma vollführten am selben Ort in Vṛndāvana die rāsa-krīda Spiele mit den gopīs. 

Einmal, in einer Nacht, im strahlenden Licht des Vollmondes am Ende des Śiva-ratri-vrata, spielten Lord Kṛṣṇa und Lord Balarāma holi inmitten der wunderschönen Mädchen von Vṛndāvana . 

Kṛṣṇa und Balarāma waren beide schön mit den feinsten Juwelen, Sandeilholzpaste, Girlanden aus wilden Blumen und erlesener Kleidung geschmückt. Die von Glück begünstigten gopīs sangen sehr süß und ihre Herzen und Lieder waren von der Liebe zu Kṛṣṇa und Balarāma verzaubert. 

Als Kṛṣṇa und Balarāma die Schönheit der beginnenden Nacht lobpreisten, erschienen der Mond und die Sterne. Der Duft des Arabischen Jasmin berauschte die Hummeln und eine leichte Brise wehte das Aroma von Lilien und Lotosblumen herbei. 

Diesen Augenblick hielten Kṛṣṇa und Balarāma für angemessen Ihre vergnüglichen Tändeleien zu beginnen. Sie sangen zur Freude aller Lebewesen. Melodisch hoben und senkten sich Ihre Stimmen. 

Wenn eine Person, nachdem sie das Śrīmad Bhāgavatam gelesen hat, Lord Balarāma nicht liebevoll zugeneigt ist, wird sie von dem Höchsten Lord Viṣṇu und Seinen Geweihten zurückgewiesen. 

Gemäß des Śrīmad Bhāgavatam ist ein Nichtgläubiger ein yavana (ein Barbar). Er ist dazu bestimmt in der Hölle zu leiden, Leben für Leben. 

Menschen ohne Vertrauen sind wie Eunuchen, die sich emotional gebärden, und mit törichten Worten herausfordern: „Welche Schriften beschreiben den rāsa-Tanz von Balarāma?“ 

Wer ist so sündhaft, dass er, obwohl er die Schriften gelesen hat, die Wahrheit nicht akzeptieren kann, sondern die wahre Bedeutung falsch interpretiert und sein eigenes verdrehtes Verständnis von sich gibt? 

Die tiefe Zuneigung Lord Caitanyas wohnt in Lord Balarāma; folglich werden durch Vergehen gegen die Lotosfüße von Śrī Balarāma jegliche Möglichkeit der Erlösung vernichtet. 

Śrī Balarāma erscheint in unterschiedlichen Formen, gleichzeitig mit allen Inkarnationen von Lord Kṛṣṇa; dadurch manifestiert er verschiedene Charaktereigenschaften in Seinem liebenden Dienst zum Herrn. 

In Seiner Inkarnation als Lakṣmaṇa, dem jüngeren Bruder von Lord Rāmacandra, nahm Balarāma die Rolle des Dieners Seines Herrn an. 

Aber in Seinen Manifestationen mit Lord Kṛṣṇa dient Śrī Balarāma Ihm in jeder Hinsicht – als ein Freund und als ein Bruder, indem er Ihm Luft zufächelt, Ihn zu Bett bringt, Ihn mit vedischen Anrufungen verherrlicht und sich als Haus, Schirm, Bekleidung, Schmuck und Sitzplatz für Ihn erweitert. 

Im Stotna-ratna 37 steht: „Oh Herr! Deine unmittelbare, teilweise Erweiterung, Ananta Śeṣa, ist die Quelle aller verschiedenartiger Bestandteile für Deinen Dienst im transzendentalen Reich von Vaikuṇṭha. Ananta Śeṣa ist berühmt, weil er sich als Dein Wohnort, Bett, Thron, Schuhe, Bekleidung, Schmuck und so weiter manifestiert. Wann werde ich Dich, Oh Herr, zusammen mit Lāksmī Devī auf dem Thron des Ananta Śeṣa sehen?“ 

Ananta Śeṣas teilweise Erweiterung ist der mächtige Śrī Garuḍa, der damit zufrieden ist, wenn er die Aufgabe erfüllt, in jedem Spiel der Träger des Herrn zu sein. Anantas Geweihte schließen Brahmā, Śiva, die vier  

Kumāras, Śrīla Vyāsadeva, Śukadeva Gosvāmī und Nārada Muni mit ein. 

Seine glorreichen Eigenschaften sind unbegrenzt und werden von niemanden vollkommen verstanden. Er ist die ursprüngliche Persönlichkeit, der größte Mystiker, der Höchste Herr und der größte Gottgeweihte der Vaiṣṇavas. 

Soweit habt ihr von den wundervollen Diensten gehört, die von Ananta Śeṣa ausgeführt werden; nun hört über Seine große Opulenz. Ananta Śeṣa thront in den niederen planetarischen System des Pātāla. Er ist Seine eigene Quelle und Er ruht in ihr. Alle verehren Ihn, da Seine tausend Münder ständig den grenzenlosen Nektar des kṛṣṇa-prema kosten. 

Am Hof von Brahmā spielt Nārada auf seiner vīnā und in wohl komponierten Strophen besingt er die wundervollen Herrlichkeiten von Ananta. Ist es menschenmöglich die überirdische Natur von Anantadeva zu erkennen? 

Nur durch Seinen Blick setzt er die drei Erscheinungsweisen der materiellen Natur in Bewegung, die die Ursache der Erschaffung, der Erhaltung und Vernichtung der Welt sind. Er allein trägt die gesamte vielgestaltige materielle kosmische Manifestation (in den Poren Seines Körpers). Er ist ohne Anfang und ewig. 

Wer sonst, als Lord Saṅkarṣaṇa, Ananta Śeṣa, kann Menschen Zuflucht bieten, die frei von materiellen Streben sind. Er ist der Träger, durch den sich die materielle Welt manifestiert und tätig wird. Der Höchste Herr, als Ursache aller Ursachen, erschien in Seiner erhabenen spirituellen Gestalt. Er ist der Allermächtigste, im Vergleich dazu ist die Macht eines Löwen bedeutungslos. Er führt reine transzendentale Spiele aus, um die Herzen Seiner lieben Geweihten einzufangen und indem Er Seine transzendentale Gestalt manifestiert, vernichtet Er zahllose Sünden. Was gibt es mehr zu sagen als dies? 

Wenn man den Namen von Lord Ananta deva hört oder ruft, sei es mit Ehrerbietung oder durch Zufall, wird man geläutert. Sogar eine Person, die am niedrigsten ist, wird geläutert, auch wenn sie den Namen von Śrī Ananta spöttisch von sich gibt. 

Die gewaltige Kraft von Anantadeva liegt jenseits jeden Ermessens. Dieser Höchste Herr trägt auf nur einem Seiner tausenden von Köpfen das gesamte Universum mit allen Lebewesen, Bergen und Flüssen und das Universum scheint sehr winzig zu sein, ein atomares Fleckchen. 

Auch wenn eine Person tausend Zungen hätte, wie kann sie je die Kraft des omnipotenten Höchsten Herrn beschreiben? Lord Ananta deva ist Seine eigene Quelle und Zuflucht, gefüllt mit unbegrenzter Macht und Kraft. Indem er im niederen Planetensystem des Rasātala, residiert, hält Er mit vollkommener Leichtigkeit, geboren aus Seiner Loslösung, dieses gigantische kosmische Universum. Die Schöpfung dieser materiellen Welt, ihre Erhaltung und Vernichtung, genauso wie die drei Erscheinungsweisen der materiellen Natur, werden einzig und allein durch Seinen Blick aktiviert. Wer kann Anantadevas non-duale, transzendentale, ewige und ungeborene Existenz ergründen? 

Aufgrund Seiner Barmherzigkeit für die Lebewesen, manifestiert der Herr Seine überirdische spirituelle Form, während er Seine mannigfaltigen Spiele ausführt. Alle Lebewesen wohnen innerhalb dieser transzendentalen Form. Der mächtige Nṛsiṁhadeva repräsentiert einzig und allein eine Welle im Ozean der grenzenlosen Spiele des Herrn, um die Herzen Seiner Geweihten zufriedenzustellen. Wenn Anantadevas unbegrenzte Anzahl von Namen von Jemandem in irgendeiner Art und Weise gehört oder gechantet werden, wird sofort die Schlinge unzählbarer Leben und Tode durchtrennt. Deswegen schätzen die Vaiṣṇava Geweihten des Herrn diejenigen, die Ihn verherrlichen. Ananta Śeṣa ist das höchste Ziel des gesamten Universums; Sein Heiliger Name ist das einzige Mittel für die Erlösung aller Lebewesen. Der Herr hält über Seinem Kopf die grenzenlose materielle Natur – zusammen mit den Bergen und Ozeanen – einzig zu ihrem Schutz und Erhaltung. Das gesamte Universum ist nichts anderes als ein Fleckchen auf einer Seiner Tausenden von Hauben und wegen dieser unbegrenzten Kraft, fühlt er nicht im mindesten die Last. 

Lord Anantadeva, die ursprüngliche Höchste Persönlichkeit und der die gesamte kosmische Manifestation erhält, besingt unaufhörlich die Herrlichkeit von Lord Kṛṣṇa. Er beschreibt ununterbrochen jeden Aspekt der göttlichen Eigenschaften des Herrn. Lord Kṛṣṇa ist ewig und Seine sich ständig erweiternde Eigenschaften sind unbegrenzt, deswegen kann Er nie vollständig beschrieben oder verherrlicht werden. Jedoch ist Anantas  

Fähigkeit den Herrn zu verherrlichen ebenso grenzenlos und Er ist ewig damit beschäftigt die Eigenschaften des Herrn zu beschreiben.In Ihrer göttlichen Beziehung ist keiner von Beiden jemals siegreich. Sogar in dieser Zeit besingen Ananta Śeṣas tausend Münder ohne Ende die Herrlichkeiten des Höchsten Herrn, Śrī Kṛṣṇa Caitanyas. Wie wundervoll Lord Kṛṣṇa und Lord Balarāma miteinander konkurrieren! Brahmā, Śiva, andere Halbgötter und die vollendeten Weisen schauen voller Heiterkeit zu. Die ewigen Lobpreisungen von Anantadeva streben zu den ewig erweiternden, schwer erreichbaren Ufern des Ozeans der Eigenschaften von Lord Kṛṣṇa hin. 

Im Śrīmad Bhāgavatam 2.7.41 steht: Oh, Nārada, Ich, Brahmā, Dein Ältestenrat, Śanaka und andere Weise, kennen den Herrn, die Allmächtige Persönlichkeit Gottes, in vollem Ausmaß, was zu sprechen die spirituelle Kraft des Höchsten Herrn zu erkennen. Anantadeva, der Ursprung aller Halbgötter, ist nicht in der Lage die transzendentale Opulenz und die Energien des Höchsten Herrn mit Seinen tausend Mündern vollständig zu verherrlichen.“ 

Deswegen, wie ist es für gewöhnliche Sterbliche möglich, die göttlichen Energien zu verstehen? Anantadeva Selbst ist der Meister der unbegrenzten Eigenschaften und Er residiert in Rasātala, einfach deshalb, um die ausgedehnte materielle Schöpfung zu erhalten. 

Am Hof von Brahmā spielt Nārada auf seiner vīṇā und verherrlicht die transzendentalen Eigenschaften des Höchsten Herrn. Brahmā und seine Gefährten in der Ekstase wie betäubt, als sie von den überirdischen Eigenschaften des Höchsten Herrn hörten. Alle verehren Nārada Muni, da er die Beschreibungen dieser Eigenschaften besingt. 

Ich wurde auch dazu bewegt ein paar Sätze zu schreiben, um die unbegrenzten Kräfte von Lord Nityānanda, Anantadeva, zu lobpreisen und ich bitte euch demütigst eine liebende hingebungsvolle Gemütsstimmung zum Herrn zu entwickeln. Diejenigen, die sich danach sehnen, den gefährlichen Ozean der materiellen Existenz zu überqueren und im Ozean der hingebungsvollen Ekstase einzutauchen, mögen Zuflucht bei Lord Nityānanda suchen. 

Ich bete zu den barmherzigen Vaiṣṇava Geweihten des Herrn, um die  13

Sehnsucht in meinem Herzen zu erfüllen. Möge ich Lord Balarāma Leben für Leben dienen. 

Genau wie die Worte, dvija, vipra und brāhmaṇa, verschiedene Namen für dieselbe Person sind, ähnlich sind Nityānanda, Ananta und Balarāma verschiedene Namen für dieselbe Höchste Persönlichkeit. Mein Herr Nityānanda Prabhu erschien in meinem Herzen und unterwies mich, die transzendentalen Eigenschaften von Śrī Caitanya Mahāprabhu in diesem Buch zu erzählen. 

Die Spiele von Śrī Caitanya Mahāprabhu wurden allein durch Nityānandas Barmherzigkeit enthüllt, weil Seine persönliche Erweiterung, Ananta Śeṣa, der Informationsspeicher der Spiele von Lord Caitanya und Lord Kṛṣṇa ist. Obwohl Śrī Ananta Śeṣa die Verkörperung von kṛṣṇa-kīrtana ist, war ich nur in der Lage ein bescheidenes Gebet zu Seiner Verehrung darzubringen. 

Indem man von den Eigenschaften und Spielen Lord Caitanyas hört, kann man von allen materiellen Verschmutzungen geläutert werden. Solche Spiele werden nur durch die Barmherzigkeit eines reinen Gottgeweihten offenbart, denn wer sonst hat das Wissen über die Natur und Spiele Lord Caitanyas? Sogar in den Veden sind die Spiele von Lord Caitanya ein verborgenes Mysterium. Deshalb habe ich nur Berichte aus erster Hand, direkt von den Lippen der Gefährten des Herrn zusammengestellt. 

Ich sehe keinen Anfang oder Ende der Spiele von Lord Caitanya. Sie sind ewig und unbegrenzt und nur die Gnade des Herrn gibt mir die Kraft sie zu zusammenzustellen. 

Ich bin einfach das Mundstück von Lord Caitanya und wiederhole das, was Er wünscht, wie eine Puppe, die von einer unsichtbaren Hand geführt wird. Ich werfe mich zu den Füßen aller reinen Vaiṣṇava Gottgeweihten, damit sie mich von allen Vergehen reinigen. 

Oh, meine Brüder! Bitte hört sehr aufmerksam die transzendentalen Spiele von Lord Caitanya, die Er mit Seinen geweihten Gefährten ausführt. Die ekstatischen Spiele von Lord Caitanya sind in drei Perioden eingeteilt – Ādi, Madhya und Antya oder Śeṣa (früh, mittlere und später). Die frühe Periode beinhaltet eine Beschreibung über die Ausbildung des Herrn und  

der mittlere Teil offenbart Mahāprabhus Spiele des gemeinschaftlichen Chantens. Der abschließende Teil beschreibt die Spiele des Herrn als Er ein sannyāsi in Nilācala, Orissa war. Dort erteilte Er Nityānanda die Aufgabe in Bengalen zu predigen. 

Der fromme Śrī Jagannātha Miśra, Caitanyas Vater, lebte in Navadvīpa. Wie Vāsudeva, führte er gewissenhaft seine spirituellen Pflichten aus. Seine hingebungsvolle und treue Frau, Śrimatī Śacīdevī, war eine zweite Devakī – die geliebte Mutter eines jeden. Die Höchste Persönlichkeit Gottes, Lord Nārāyana, erschien im Mutterleib von Śrimatī Śacīdevī und als Śrī Kṛṣṇa Caitanya, wurde er zum wertvollsten Schatz eines jeden Herzens. 

Das Ādi-khaṇḍa beginnt mit der Beschreibung von der Erscheinung Lord Caitanyas an einem glücksverheißenden Vollmondabend im Monat des Phālguna, gerade als der Mond in die Mondfinsternis eintrat. Das stürmische Chanten von Lord Haris Heiligen Namen erfüllte alle Richtungen und inspirierte jeden mitzusingen. Der Höchste Herr nahm inmitten der Gesänge des Heiligen Namens Geburt an. 

Das Ādi-khaṇḍa beschreibt auch die zahllosen Kindheitsspiele des Herrn. Lord Caitanya offenbart Seinen Eltern den heiligen dhāma. der ansonsten unmanifestierten ist. Außerdem zeigte er den verwunderten Eltern die göttlichen Zeichen an Seinen Lotosfüßen. 

In diesem Teil des Buches wird beschrieben, wie Diebe das Baby Nimāi aus Seinem Haus entführten, aber Nimāi überlistet sie und wird von ihnen zurückgebracht. Eine andere Geschichte erzählt, wie der Herr im Hause von Jagadiśa und Hiraṇya alle Nahrungsmittel, die an Ekādaśi zu Viṣṇu geopfert wurden, aufisst. Dann beschreibt eine andere Geschichte, wie der Herr auf einem Stapel verunreinigter Kochtöpfe sitzt und diese Gelegenheit nutzt, Seine Mutter philosophisch zu unterweisen. Im Ādi khaṇḍa handelt der Herr wie ein weinendes Baby, das Seine Tränen als eine List benutzt, damit alle die Heiligen Namen Kṛṣṇas chanten. 

Im Ādi-khaṇḍa wird darüber diskutiert, wie der Herr mit Seinen Freunden spielt, als wäre Er Kṛṣṇa in Gokula. Der Herr beginnt mit Seiner Ausbildung und mühelos meistert er alle Schriften. Das Ādi-khaṇḍa erzählt vom Tod von Śrī Jagannātha Miśra und davon wie Viśvarūpa den Lebensstand des sannyāsa annahm und wie diese beiden Katastrophen Śacīmātā betrübt. 

Dann beschreibt das Ādi-khaṇḍa die wundervollen Spiele des Herrn, als Student. Er war damals vor allen anderen geisteswissenschaftlichen Studenten der personifizierte Stolz. Caitanyas Reisen durch Ostbengalen werden auch hier beschrieben; dieses Land wurde durch die bloße Berührung Seiner Lotosfüße zur Pilgerstätte. Caitanya wurde ein Meister aller verschiedener Schriften; es gibt niemanden in den drei Welten, die Seine Gelehrsamkeit herausfordern konnte. 

Das Ādi-khaṇḍa beschreibt, wie der Herr zusammen mit Seinen Mitstudenten während Seiner Wasser-Spiele in den Wellen der Gaṅgā umher tobt. Dann kommt die erste Hochzeit des Herrn und das glorreiche Verscheiden Seiner ersten Frau. Er nahm pflichtgemäß eine zweite Frau, die Tochter eines königlichen Gelehrten. Eines Tages erschien es, als sei Er von einer Störung der Lebenslüfte krank und nimmt die Gelegenheit wahr, die Symptome von kṛṣṇa-prema zu offenbaren. Während der Herr als ein großer Gelehrter umherstreift, ermächtigt er alle Geweihte, die sich ihm hingeben. 

Diese Erzählung über das frühe Leben von Śrī Caitanya beinhaltet eine Beschreibung der unermesslichen Freude auf dem Gesicht von Śacīmātā, wenn sie das mondgleiche glückselige Gesicht, die anmutigen Umgangsformen und die Gewänder des Herrn betrachtet. Dann kränkte Nimāi Paṇḍita den Stolz eines Gelehrten, der als 'Digvijāya', der Welten Eroberer bekannt war. Letztendlich durchtrennte der Herr die Bindung des Gelehrten an die materielle Welt. Der Herr versetzte jeden über Seine wahre Identität in Illusion, sogar Seine eigenen Geweihten. Er streifte durch die Straßen von Navadvīpa und niemand wusste davon. Da gibt es auch eine Beschreibung über die Pilgerreise des Herrn nach Gayā-dhāma und wie Er seine grundlose Barmherzigkeit auf Īśvara Purī herabregnen lässt, indem Er ihn als Seinen spirituellen Meister annimmt. 

Das Ādi-khaṇḍa ist das Reservoir für die niemals endenden vergnüglichen Spiele des Herrn. In der Zukunft wird Śrīla Vyāsadeva, der größte aller Weisen, andere Spiele beschreiben. Hier jedoch enthülle ich die frühen Spiele des Herrn bis zu der Zeit, wo Er von Seinem Besuch des Gayā dhāma zurückkehrt. 

Im Madhya-khaṇḍa wird die Allmächtigkeit des Herrn bekannt und allmählich stellt sich heraus, wer Seine echten Geweihten sind, die sich um 

Seine Lotosfüße versammeln, wie Bienen um den Honig. Caitanya  

offenbart in dem Haus von Śrī Advaita und Śrīvāsa Paṇḍita Seine absolute Identität als Lord Nārāyana, indem Er Sich auf den Altar von Viṣṇu setzt. Śrī Caitanya trifft zum ersten Mal Nityānanda Prabhu und zusammen führen die beiden Brüder wundervolle kṛṣṇa-kīrtana aus. Dann wird Nityānandas Vision beschrieben, wie Er Caitanya Mahāprabhu in Seiner transzendentalen sechs-armigen Gestalt wahrnahm. Später zeigt der Herr Seine Universale Form Advaita Ācārya Prabhu. 

Nityānandas Vyāsa-pūjā wird im Madhya-khaṇḍa beschrieben zusammen mit der Geschichte, wie Ihn ungläubige Atheisten lästern. Danach folgt die Beschreibung von Lord Caitanyas Manifestation als Balarāma wie Nityānanda Ihm Seinen Pflug und Keule gab. Die wunderbare Erlösung der zwei Verdammten, Jagāi und Mādhai – die später ziemlich berühmt wurden, - wird in allen Einzelheiten erzählt. Es wird auch Śacīmātās Vision von Śrī Caitanya mit einer schwärzlichen Hauttönung und Śrī Nityānanda mit einer weißlichen Hauttönung diskutiert. 

Im Madhya-khaṇḍa, zeigt Lord Caitanya für einundzwanzig Stunden Seine unbegrenzte opulente mahā-prakasa Gestalt. Bei dieser Gelegenheit offenbart Er die transzendentale Wahrheit über Sich Selbst und der innewohnenden Identität aller Seiner Geweihten. Lord Caitanya, der Nāryaṇa, der Herr von Vaikuṇṭha und die Höchste Absolute Wahrheit ist, tanzt und singt während Er die Wahrheit über Sich selbst erzählt. 

Ferner, im Madhya-khaṇḍa, bricht der Herr den Stolz von Chand Kazi und manifestiert Seine eigene spirituelle Macht und Er ist fortdauernd im gemeinsamen Chanten vertieft. Durch die Gnade des Herrn beginnt der Chand Kazi sich im hingebungsvollen Dienst zu engagieren. Daraufhin ging Śrī Caitanya, eingetaucht in ekstatischer Glückseligkeit, von Dorf zu Dorf und vollführte kīrtana

Der Herr demonstriert die Wahrheit über Sich Selbst, als Er Seine Varāha rūpa – eine vierarmige Gestalt - zeigt, indem Er auf dem Rücken Seines Geweihten, Murāri Gupta im Hof umher ritt. Der Herr isst auch etwas Reis, den Śuklāmbara erbettelt hatte und führt viele wunderbaren Spiele in Seiner Manifestation als Lord Nārāyaṇa aus. 

Im Madhya-khaṇḍa, erscheint Śrī Caitanya Mahāprabhu vor den  17

Gottgeweihten in der Verkleidung von Mahā Lakṣmī und Rukmiṇi devī, der Universalen Mutter, und sie gibt ihre Muttermilch allen Gottgeweihten, den von ihr abhängigen Söhnen. Der Herr schilt Mukunda, weil er in schlechter Gesellschaft weilt, aber später, als er mit Mukundas Gehorsam zufrieden ist, gibt Er ihm die Gunst der göttlichen Gnade. Dann ist da eine Geschichte, die von den ekstatischen kīrtanas in Navadvīpa erzählt, die die ganze Nacht anhalten und regelmäßig für ein ganzes Jahr durchgeführt werden. 

Das Madhya-khaṇḍa beschreibt die scheinbaren Wortgefechte zwischen Nityānanda Prabhu und Śrī Advaita Ācārya. Nur ein törichter Mensch glaubt, dass dies tatsächliche Meinungsverschiedenheiten sind. Danach unterweist der Herr Seine Mutter und warnt gleichzeitig die ganze Welt vor ernsten Konsequenzen, wenn man Vaiṣṇava Gottgeweihte angreift. Als der Herr mit den Gebeten Seiner Geweihten zufriedengestellt war, gab Er jedem von ihnen individuelle Segnungen. Śrīla Haridāsa Ṭhākura erhält Mahāprabhus Barmherzigkeit und der Herr zeigt Śrīdhara gegenüber Mitgefühl, indem Er aus Seinem Krug trinkt. 

im Madhya-khaṇḍa wird beschrieben, wie Śrī Caitanya jeden Tag voller Glückseligkeit mit all seinen Geweihten in den Wassern der Gaṅgā umher tobt. Einmal besuchen Er und Nityānanda Prabhu aus einem bestimmten Grund das Haus von Advaita Ācārya. Hier im Madhya-khaṇḍa ist eine Beschreibung von der strenge Zurechtweisung, die der Herr Advaita Ācārya angedeihen lässt, aber letztendlich gewährt der Herr ihm unermessliche Gnade. 

Dann beschreibt das Madhya-khaṇḍa, wie Murāri Gupta überaus von Glück begünstigt ist, als er über die wahre Identität von Lord Caitanya als Kṛṣṇa und Nityānanda als RBalarāma erleuchtet wird. Die beiden Höchsten Persönlichkeiten tanzen ekstatisch im Haus von Śrīvāsa. 

Im Madhya-khaṇḍa erklärt der Herr die gesamte philosophische Wahrheit über das menschliche Leben, indem Er Śrīvāsas verstorbenen Sohn sprechen lässt. Auf diese Weise lindert Er das Leiden eines jeden. Die Neuigkeit über dieses Ereignis verbreitete sich überall nah und fern, und durch die Gnade des Herrn, überwindet Śrīvāsa den Schock über den Tod seines Sohnes. 

In einer anderen Geschichte, die im Madhya-khaṇḍa erzählt wird, wirft der Herr Sich in die Gaṅgā und Nityānanda Prabhu und Śrīla Haridāsa Ṭhākura holen Ihn heraus. Dann erhält Śrīmatī Nārāyaṇi einen Schatz, der sogar von Brahmā und den Halbgöttern begehrt wird – sie empfängt die Essensüberreste des Herrn. 

Die letzte Geschichte im Madhya-khaṇḍa ist das Spiel, in dem der Herr sein zu Hause verlässt und für die Erlösung eines jeden Lebewesens, den Lebensstand der Entsagung annimmt. Im Madhya-khaṇḍa sind unzählige Spiele des Herrn aufgeführt, Śrīla Vyāsadeva wird später alles beschreiben, was unberührt blieb. 

Am Anfang des Śeṣa-khaṇḍa befindet sich Viśvambhara im Lebensstand des sannyāsa und Er hat den Namen Kṛṣṇa Caitanya angenommen. Er hat seinen Kopf kahlgeschoren und Advaita Ācārya Prabhu versinkt in tiefe Niedergeschlagenheit. Śacīmātās Leiden ist unerträglich, aber die Gnade des Herrn gibt ihr weiterhin Kraft. Nityānanda, die Manifestation von Balarāma, zerschlägt Caitanyas sannyāsa daṇḍa. Danach verbirgt der Herr Seine wahre Identität und geht nach Nīlācala Purī. 

Caitanya überlistet spielerisch Sārvabhauma Bhaṭṭācārya, als sie sich zum ersten Mal begegnen, aber später zeigt Er ihm Seine sechs-armige Gestalt. Der Herr beehrt gnädiger Weise König Pratāparudra mit hingebungsvollen Dienst. Danach lebt Er im Haus von Kāśī Miśra. Während Seines Aufenthaltes in Purī, werden beide, Svarūpa Dāmodara und Paramāndaṇḍa Purī, dazu auserwählt, dem Herrn in den vertraulichsten Beziehungen zu dienen. 

Śeṣa-khaṇḍa beschreibt auch Caitanyas Reise durch Bengalen, Seinen Weg nach Mathurā und Vṛndāvana. Er wohnt in Vidyā Vācaspatis Haus, bevor Er nach Kuliyā, ein Dorf in Bengalen, weiterzieht. Millionen von Menschen kommen zusammen, um den Herrn bei Seiner Rückkehr nach Bengalen zu sehen und alle die ihn sehen, sind befreit. Caitanya versucht Seine Reise nach Mathurā fortzusetzen, aber nach einer kurzen Strecke kehrt Er zurück nach Bengalen. 

Bald kehrt der Herr nach Nīlācala zurück und dort vollführt Er ununterbrochen kīrtana mit Seinen Gefährten. Er schickt Nityānanda nach Bengalen um dort zu predigen, während Er in Nīlācala mit einer Handvoll  

Gottgeweihten blieb. Im Śeṣa-khaṇḍa tanzen der Herr und alle Seine Gefährten ekstatisch vor dem Triumphwagen des Lord Jagannātha. 

Lord Caitanyas Reisen nach Rāmeśvaram nach Südindien und Seine Reise nach Mathurā durch den Jhārakhaṇḍa Wald sind auch im Śeṣa-khaṇḍa beschrieben. Später lässt der Herr Seine Barmherzigkeit auf Rāya Rāmānanda herabregnen und offenbart andere göttliche Spiele, die Er in seiner vorherigen Erscheinung in Mathurā ausgeführt hatte. Im Śeṣa khaṇḍa ist der großmütige Caitanya Mahāprabhu den beiden Brüdern, Dabir Khāsa und Sākara Mallika, gnädig, indem Er Ihnen Seine erhabene Identität offenbart. Er gewährt ihnen Befreiung und neue Namen – sie wurden als Rūpa Gosvāmī und Sanatanā Gosvāmī berühmt. 

Im Śeṣa-khaṇḍa werden die Reisen des Herrn nach Vāraṇāsī beschrieben. Die sannyāsis von Vāraṇāsī konnten den Höchsten Herrn nicht erkennen, weil sie den Vaiṣṇavas gegenüber zu kritisch eingestellt waren. Danach kehrt Caitanya Mahāprabhu nach Nīlācala zurück und vertieft sich Tag und Nacht im gemeinsamen hari-kīrtana . 

Śrī Nityānanda reist durch Indien wie ein wandernder Bettelmönch. Seine Pilgerreise wird im Śeṣa-khaṇḍa beschrieben. Wer kann Nityānandas unergründlichen transzendentalen Charakter verstehen? Er streift in Mathurā umher, mit Fußglöckchen an Seinen Füßen. Auf die Bitte von Śrī Caitanya geht er nach Pānihāṭi und führt jeden in den hingebungsvollen Dienst ein – in die Liebe zu Kṛṣṇa. 

Durch Seine grundlose Barmherzigkeit rettet Er Nahamalla Rāya und andere Kaufleute in dieser Region. 

Im Śeṣa-khaṇḍa werden die verbleibenden achtzehn Jahre von Caitanya Mahāprabhu in Nīlācala beschrieben. 

Obwohl sich in diesem Buch zahllose Spiele auf Lord Caitanya Mahāprabhu beziehen, wird sie Śrīla Vedavyāsa später in allen Einzelheiten beschreiben. Nityānanda findet Freude in der Verherrlichung von Lord Caitanya und in dieser Kunst ist Er unvergleichlich. 

Oh, Lord Caitanya, bitte segne mich, damit ich den transzendentalen Dienst der Lotosfüße von Nityānanda empfange. Er ist der Herr des  

gesamten Universums. In dieser Einführung habe ich kurz den Inhalt dieses Buches beschrieben. Bitte hört alle mit ungeteilter Aufmerksamkeit die Spiele von Śrī Kṛṣṇa Caitanya, die in den nächsten Kapiteln folgen. 

Lord Caitanya und Lord Nityānanda sind mein Leben und meine Seele. Ich, Vṛndāvana dāsa, bringe mein bescheidenes Lied Ihren Lotosfüßen dar.

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